AdWords-Tipps von admigo

Freitag, 27. November 2009 | 16:28

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Holger Schulz admigo Im AdWords-Hilfeforum hat er bereits so vielen anderen Nutzern weitergeholfen, dass Holger Schulz (im Forum besser bekannt als admigo) den Status „Top-Beitragender“ erreicht hat. Regelmäßige AdWords-Blog-Leser kennen ihn auch bereits aus dem Interview.

Durch die Erfahrung, die er beim beruflichen Einsatz von AdWords in seiner Firma data-inside und durch den Austausch im Forum gewonnen hat, sind ihm die Startprobleme bestens bekannt, mit denen neue AdWords-Nutzer sich häufig herumschlagen. Er hat daher die folgenden vier Tipps zusammengestellt, die den reibungslosen Einstieg in die AdWords-Verwendung erleichtern:

1. Kampagnen optimal aufbauen

Ich denke, es ist sehr wichtig zu verstehen, dass die Anzeigenposition bei Google nicht durch eine einfache Versteigerung bestimmt wird, sondern dass Google Anzeigen und Webseiten bevorzugt, die den Suchenden sehr wahrscheinlich weiterhelfen können. Google ist stets bemüht, für Suchanfragen sofort passende Links aufzuführen – dies gilt sowohl für die normalen Suchergebnisse als auch für die AdWords-Anzeigen. Wenn die Anzeigentexte nicht zur Suchanfrage passen, so hat das zur Folge, dass weniger Leute auf die Anzeigen klicken und/oder von Google frustriert sind.

Aus diesem Grund bevorzugt Google Anzeigen, bei denen der Anzeigentext und die Zielseite möglichst gut zur Suchanfrage passen. Beides wird von Google untersucht und hat ganz entscheidenden Einfluss auf den sogenannten Qualitätsfaktor. Hat man gute Anzeigentexte und Zielseiten, dann kann man mit 10 Cent eine bessere Anzeigenposition erzielen als Mitbewerber, die für ihre Anzeigen 50 Cent und mehr bieten.

Als Faustregel gilt darum, dass das beworbene Keyword auch im Anzeigentext vorkommen sollte und dass der Anzeigentext die Zielgruppe ansprechen muss. Wer beim Formulieren eines Anzeigentexts merkt, dass er sehr allgemein werden muss, damit die Anzeige zu den verschiedenen Keywords passt, der sollte sich intensiv damit befassen, wie man ein AdWords-Konto strategisch aufbaut.

Da Fragen zum Thema Anzeigenposition und Qualitätsfaktor immer wieder kommen, haben wir dazu eine Seite erstellt, die die Informationen auf den unterschiedlichen Google-Seiten zusammenfasst und anhand eines Beispiels den Mechanismus erläutert: http://www.internet-marketing-inside.de/Google-AdWords/Qualitaetsfaktor.jsp

2. Den Erfolg ständig überprüfen

Ein weiterer Tipp ist, dass man seine AdWords-Statistiken laufend beobachten und die Kampagnen optimieren sollte. Wenn Anzeigen schlecht laufen, dann heißt das meist nicht, dass AdWords nicht geeignet ist, sondern dass die Zielgruppe nicht genügend eingegrenzt wurde und/oder nicht richtig angesprochen wird. Ferner sollte man frühzeitig mit der Optimierung anfangen, da es immer schwieriger wird, ein AdWords-Konto zu optimieren, das eine schlechte Historie aufweist – da kann es lange dauern, die Klickpreise wieder zu senken.

3. Die Zielseite benutzerfreundlich einrichten

Man sollte bedenken, dass Keywords, Anzeigentexte und die Zielseiten eine Einheit bilden. Mit perfekten AdWords-Kampagnen wird man keinen Erfolg haben, wenn Besucher sich auf der Website nicht angesprochen fühlen, sich dort nicht zurechtfinden, erst lange nach dem gewünschten Produkt suchen müssen oder wenn Kleinigkeiten im Bestellprozess sie verwirren.

4. Hilfreiche Tools

Wir haben in meiner Firma Tools entwickelt, die uns das Erstellen und Optimieren von AdWords-Kampagnen erleichtern. Vor kurzem haben wir begonnen, einige AdWords-Tools auch auf unserer Website online zu stellen. Den URL-Checker, ein Diagnose-Tool insbesondere für die Ablehnungs-Meldung „Ziel-URL funktioniert nicht“, haben wir beispielsweise entwickelt, da das Problem im AdWords-Hilfeforum immer wieder auftaucht, die Ursache ohne tiefere Kenntnisse jedoch oft nicht erkennbar ist. Das Tool überprüft nacheinander die üblichen Probleme und gibt Hilfestellung, wie das konkrete Problem beseitigt werden kann.

Post von Gast-Blogger Holger Schulz